Lesungen
Lesung aus dem Alten (Ersten) Testament der Bibel 001
(Gen 1,1.26-28.31a) (Als Mann und Frau schuf er sie)
SprecherIn (LektorIn):
Lesung aus dem Buch Genesis.
Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde.
Und Gott sprach:
Lasst uns Menschen machen
als unser Abbild, uns ähnlich.
Sie sollen herrschen über die Fische des Meeres,
über die Vögel des Himmels,
über das Vieh,
über die ganze Erde
und über alle Kriechtiere auf dem Land.
Gott schuf also den Menschen als sein Abbild;
als Abbild Gottes schuf er sie.
Gott segnete sie,
und Gott sprach zu ihnen:
Seid fruchtbar, und vermehrt euch,
bevölkert die Erde,
unterwerft sie euch,
und herrscht über die Fische des Meeres,
über die Vögel des Himmels
und über alle Tiere, die sich auf dem Land regen.
Gott sah alles an, was er gemacht hatte:
Es war sehr gut.
Wort des lebendigen Gottes.
Alle:
Dank sei Gott
Lesung aus dem Alten (Ersten) Testament der Bibel 002
(Gen 2,18-24) (Gott, der Herr, führte die Frau dem Menschen zu. Und der Mann bindet sich an seine Frau; und sie werden ein Fleisch.)
SprecherIn (LektorIn):
Lesung aus dem Buch Genesis.
Gott, der Herr, sprach:
Es ist nicht gut, dass der Mensch alleine bleibt.
Ich will ihm eine Hilfe machen, die ihm entspricht.
Gott, der Herr, formte aus dem Ackerboden
alle Tiere des Feldes und alle Vögel des Himmels
und führte sie dem Menschen zu,
um zu sehen, wie er sie benennen würde.
Und wie der Mensch jedes lebendige Wesen benannte,
so sollte es heißen.
Der Mensch gab Namen allem Vieh,
den Vögeln des Himmels und allen Tieren des Feldes.
Aber eine Hilfe, die dem Menschen entsprach,
fand er nicht.
Da ließ Gott, der Herr,
einen tiefen Schlaf auf den Menschen fallen,
so dass er einschlief,
nahm eine seiner Rippen
und verschloss ihre Stelle mit Fleisch.
Gott, der Herr,
baute aus der Rippe, die er vom Menschen genommen hatte,
eine Frau und führte sie dem Menschen zu.
Und der Mensch sprach:
Das endlich ist Bein von meinem Bein
und Fleisch von meinem Fleisch.
Frau soll sie heißen;
denn vom Mann ist sie genommen.
Darum verlässt der Mann Vater und Mutter
und bindet sich an seine Frau,
und sie werden ein Fleisch.
Wort des lebendigen Gottes.
Alle:
Dank sei Gott.
Lesung aus dem Alten (Ersten) Testament der Bibel 003
(Gen 24, 48-51, 58-67) (Isaak gewann Rebekka lieb und tröstete sich so über den Verlust seiner Mutter.)
SprecherIn (LektorIn):
Lesung aus dem Buch Genesis.
In jenen Tagen sagte der Knecht Abrahams zu Laban:
Ich preise den Herrn,
den Gott meines Herrn Abraham,
der mich geradewegs hierher geführt hat,
um die Tochter des Bruders meines Herrn
für dessen Sohn Isaak zu holen.
Jetzt aber sagt mir,
ob ihr geneigt seid,
meinem Herrn Wohlwollen und Vertrauen zu schenken.
Wenn nicht,
so gebt mir ebenfalls Bescheid,
damit ich mich dann anderswohin wende.
Daraufhin antworteten Laban und Betuel:
Die Sache ist vom Herrn ausgegangen.
Wir können dir weder ja noch nein sagen.
Da, Rebekka steht vor dir.
Nimm sie und geh!
Sie soll die Frau des Sohnes deines Herrn werden,
wie der Herr es gefügt hat.
Sie riefen Rebekka
und fragten sie: Willst du mit diesem Mann reisen?
Ja, antwortete sie.
Da ließen sie ihre Schwester Rebekka und ihre Amme
mit dem Knecht Abrahams und seinen Leuten ziehen.
Sie segneten Rebekka
und sagten zu ihr:
Du, unsere Schwester,
werde Mutter von tausendmal Zehntausend!
Deine Nachkommen sollen besetzen
das Tor ihrer Feinde.
Rebekka brach mit ihren Mägden auf.
Sie bestiegen die Kamele und folgten dem Mann.
Der Knecht nahm Rebekka mit und trat die Rückreise an.
Isaak war in die Gegend des Brunnens von Lahai-Roi gekommen
und hatte sich im Negeb niedergelassen.
Eines Tages ging Isaak gegen Abend hinaus,
um sich auf dem Feld zu beschäftigen.
Als er aufblickte, sah er: Kamele kamen daher.
Auch Rebekka blickte auf
und sah Isaak.
Sie ließ sich vom Kamel herunter
und fragte den Knecht: Wer ist der Mann dort,
der uns auf dem Feld entgegenkommt?
Der Knecht erwiderte:
Das ist mein Herr.
Da nahm sie den Schleier und verhüllte sich.
Der Knecht erzählte Isaak alles, was er ausgerichtet hatte.
Isaak führte Rebekka in das Zelt seiner Mutter Sara.
Er nahm sie zu sich,
und sie wurde seine Frau.
Isaak gewann sie lieb
und tröstete sich so
über den Verlust seiner Mutter.
Wort des lebendigen Gottes.
Alle:
Dank sei Gott.
Lesung aus dem Alten (Ersten) Testament der Bibel 004
(Rut 1,14b-17) (Dein Volk ist mein Volk, und dein Gott ist mein Gott)
SprecherIn (LektorIn):
Lesung aus dem Buch Rut.
In jenen Tagen
gab Orpa ihrer Schwiegermutter Noomi den Abschiedskuss,
während Rut nicht von ihr ließ.
Noomi sagte: Du siehst,
deine Schwägerin kehrt heim
zu ihrem Volk und zu ihrem Gott.
Folge ihr doch!
Rut antwortete: Dränge mich nicht,
dich zu verlassen und umzukehren.
Wohin du gehst,
dahin gehe auch ich,
und wo du bleibst,
da bleibe auch ich.
Dein Volk ist mein Volk,
und dein Gott ist mein Gott.
Wo du stirbst,
da sterbe auch ich,
da will ich begraben sein.
Der Herr soll mir dies und das antun
nur der Tod wird mich von dir scheiden.
Wort des lebendigen Gottes.
Alle:
Dank sei Gott.
Lesung aus dem Alten (Ersten) Testament der Bibel 005
(Tob 7,6-14) (Der barmherzige Gott schenke euch viel Glück.)
SprecherIn (LektorIn):
Lesung aus dem Buch Tobit.
In jenen Tagen umarmte Raguel Tobias unter Tränen;
er segnete ihn und sagte:
Du bist der Sohn eines guten und edlen Mannes.
Als er dann hörte,
dass Tobit das Augenlicht verloren hatte,
wurde er traurig und weinte;
auch seine Frau Edna und seine Tochter Sara
brachen in Tränen aus.
Man nahm die beiden Gäste herzlich auf.
Man schlachtete einen Widder
und setzte ihnen ein reiches Mahl vor.
Da bat Tobias den Rafael:
Asarja, mein Bruder,
bring doch zur Sprache, worüber du unterwegs
mit mir geredet hast,
damit die Sache zu einem glücklichen Ende kommt.
Rafael teilte Raguel alles mit.
Darauf sagte Raguel zu Tobias:
Iss und trink, und lass es Dir gut gehen!
Du hast einen Anspruch darauf, mein Kind zu heiraten.
Ich muss dir aber die Wahrheit sagen:
Ich habe meine Tochter
schon sieben Männern zur Frau gegeben;
doch jeder, der zu ihr ins Brautgemach ging,
ist noch in derselben Nacht gestorben.
Aber lass es dir jetzt trotzdem gut gehen!
Tobias erwiderte:
Ich will nichts essen,
ehe ihr sie mir nicht feierlich zur Frau gegeben habt.
Da sagte Raguel:
Du sollst sie bekommen,
sie ist von jetzt an nach Recht und Gesetz deine Frau.
Du bist mit ihr verwandt;
sie gehört dir.
Der barmherzige Gott schenke euch viel Glück.
Und er ließ seine Tochter Sara rufen,
nahm sie bei der Hand
und gab sie Tobias zur Frau;
er sagte:
Hier, sie ist dein
nach dem Gesetz des Mose.
Führ sie zu deinem Vater!
Und er segnete sie.
Dann rief er seine Frau Edna herbei,
nahm ein Blatt Papier,
schrieb den Ehevertrag,
und man setzte das Siegel darunter.
Darauf begannen sie mit dem Mahl.
Wort des lebendigen Gottes.
Alle:
Dank sei Gott.
Lesung aus dem Alten (Ersten) Testament der Bibel 006
(Tob 8,4b-8) (Hab Erbarmen mit mir, und lass mich gemeinsam mit Sara ein hohes Alter erreichen!)
SprecherIn (LektorIn):
Lesung aus dem Buch Tobit.
Am Abend des Hochzeitstages
erhob sich Tobias vom Lager
und sagte zu Sara:
Steh auf, Schwester,
wir wollen beten, damit der Herr Erbarmen mit uns hat.
Und er begann zu beten:
Sei gepriesen, Gott unserer Väter;
gepriesen sei dein heiliger und ruhmreicher Name in alle Ewigkeit.
Die Himmel und alle deine Geschöpfe müssen dich preisen.
Du hast Adam erschaffen und hast ihm Eva zur Frau gegeben,
damit sie ihm hilft und ihn ergänzt.
Von ihnen stammen alle Menschen ab.
Du sagtest: Es ist nicht gut, dass der Mensch allein ist;
wir wollen für ihn einen Menschen machen,
der ihm hilft und zu ihm passt.
Darum, Herr,
nehme ich diese meine Schwester
auch nicht aus reiner Lust zur Frau,
sondern aus wahrer Liebe.
Hab Erbarmen mit mir,
und lass mich gemeinsam mit ihr ein hohes Alter erreichen!
Und Sara sagte zusammen mit ihm: Amen.
Wort des lebendigen Gottes.
Alle:
Dank sei Gott.
Lesung aus dem Alten (Ersten) Testament der Bibel 007
(Spr 3,3-6) (Nie sollen Liebe und Treue dich verlassen.)
SprecherIn (LektorIn):
Lesung aus dem Buch der Sprichwörter.
Nie sollen Liebe und Treue dich verlassen;
binde sie dir um den Hals,
schreib sie auf die Tafel deines Herzens!
Dann erlangst du Gunst und Beifall
bei Gott und den Menschen.
Mit ganzem Herzen vertrau auf den Herrn,
bau nicht auf eigene Klugheit;
such ihn zu erkennen auf all deinen Wegen,
dann ebnet er selbst deine Pfade.
Wort des lebendigen Gottes.
Alle:
Dank sei Gott.
Lesung aus dem Alten (Ersten) Testament der Bibel 008.1
(Spr 31,10-31) (Eine gottesfürchtige Frau verdient Lob.)
SprecherIn (LektorIn):
Lesung aus dem Buch der Sprichwörter.
Eine tüchtige Frau, wer findet sie?
Sie übertrifft alle Perlen an Wert.
Das Herz ihres Mannes vertraut auf sie,
und es fehlt ihm nicht an Gewinn.
Sie tut ihm Gutes und nichts Böses
alle Tage ihres Lebens.
Sie sorgt für Wolle und Flachs
und schafft mit emsigen Händen.
Sie gleicht den Schiffen des Kaufmanns:
Aus der Ferne holt sie ihre Nahrung.
Noch bei Nacht steht sie auf,
um ihrem Haus Speise zu geben
und den Mägden, was ihnen zusteht.
Sie überlegt es und kauft einen Acker,
vom Ertrag ihrer Hände pflanzt sie einen Weinberg.
Sie gürtet ihre Hüften mit Kraft
und macht ihre Arme stark.
Sie spürt den Erfolg ihrer Arbeit,
auch des Nachts erlischt ihre Lampe nicht.
Nach dem Spinnrocken greift ihre Hand,
ihre Finger fassen die Spindel.
Sie öffnet ihre Hand für den Bedürftigen
und reicht ihre Hände dem Armen.
Ihr bangt nicht für ihr Haus vor dem Schnee;
denn ihr ganzes Haus hat wollene Kleider.
Sie hat sich Decken gefertigt,
Leinen und Purpur sind ihr Gewand.
Ihr Mann ist in den Torhallen geachtet,
wenn er zu Rat sitzt mit den Ältesten des Landes.
Sie webt Tücher und verkauft sie,
Gürtel liefert sie dem Händler.
Kraft und Würde sind ihr Gewand,
sie spottet der drohenden Zukunft.
Öffnet sie ihren Mund, dann redet sie klug,
und gütige Lehre ist auf ihrer Zunge.
Sie achtet auf das, was vorgeht im Haus,
und isst nicht träge ihr Brot.
Ihre Söhne stehen auf und preisen sie glücklich,
auch ihr Mann erhebt sich und rühmt sie:
Viele Frauen erwiesen sich tüchtig,
doch du übertriffst sie alle.
Trügerisch ist Anmut,
vergänglich die Schönheit;
nur eine gottesfürchtige Frau verdient Lob.
Preist sie für den Ertrag ihrer Hände,
ihre Werke soll man am Stadttor loben.
Wort des lebendigen Gottes.
Alle:
Dank sei Gott.
Lesung aus dem Alten (Ersten) Testament der Bibel 008.2 (Kurzfassung)
(Spr 31,10-12,25-30) (Eine gottesfürchtige Frau verdient Lob.)
SprecherIn (LektorIn):
Lesung aus dem Buch der Sprichwörter:
Eine tüchtige Frau, wer findet sie?
Sie übertrifft alle Perlen an Wert.
Das Herz ihres Mannes vertraut auf sie,
und es fehlt ihm nicht an Gewinn.
Sie tut ihm Gutes und nichts Böses
alle Tage ihres Lebens.
Kraft und Würde sind ihr Gewand,
sie spottet der drohenden Zukunft.
Öffnet sie ihren Mund, dann redet sie klug,
und gütige Lehre ist auf ihrer Zunge.
Sie achtet auf das, was vorgeht im Haus,
und isst nicht träge ihr Brot.
Ihre Söhne stehen auf und preisen sie glücklich,
auch ihr Mann erhebt sich und rühmt sie:
Viele Frauen erwiesen sich tüchtig,
doch du übertriffst sie alle.
Trügerisch ist Anmut,
vergänglich die Schönheit;
nur eine gottesfürchtige Frau verdient Lob.
Wort des lebendigen Gottes.
Alle:
Dank sei Gott.
Lesung aus dem Alten (Ersten) Testament der Bibel 009.1
(Hld 2,8-10.14.16a;8,6-7) (Stark wie der Tod ist die Liebe.)
SprecherIn (LektorIn):
Lesung aus dem Hohelied.
Horch! Mein Geliebter!
Sieh da, er kommt.
Er springt über die Berge,
hüpft über die Hügel.
Der Gazelle gleicht mein Geliebter,
dem jungen Hirsch.
Ja, draußen steht er
an der Wand unsres Hauses;
er blickt durch die Fenster,
späht durch die Gitter.
Der Geliebte spricht zu mir:
Steh auf, meine Freundin,
meine Schöne, so komm doch!
Meine Taube im Felsennest,
versteckt an der Steilwand,
dein Gesicht lass mich sehen,
deine Stimme hören!
Denn süß ist deine Stimme,
lieblich dein Gesicht.
Der Geliebte ist mein,
und ich bin sein.
Leg mich wie ein Siegel auf dein Herz,
wie ein Siegel an deinen Arm!
Stark wie der Tod ist die Liebe,
die Leidenschaft ist hart wie die Unterwelt.
Ihre Gluten sind Feuergluten,
gewaltige Flammen.
Auch mächtige Wasser können die Liebe nicht löschen;
auch Ströme schwemmen sie nicht weg.
Böte einer für die Liebe den ganzen Reichtum seines Hauses,
nur verachten würde man ihn.
Wort des lebendigen Gottes.
Alle:
Dank sei Gott.
Lesung aus dem Alten (Ersten) Testament der Bibel 009.2 (Kurzfassung)
(Hld 8,6-7) (Stark wie der Tod ist die Liebe.)
SprecherIn (LektorIn):
Lesung aus dem Hohelied.
Leg mich wie ein Siegel auf dein Herz,
wie ein Siegel an deinen Arm!
Stark wie der Tod ist die Liebe,
die Leidenschaft ist hart wie die Unterwelt.
Ihre Gluten sind Feuergluten,
gewaltige Flammen.
Auch mächtige Wasser können die Liebe nicht löschen;
auch Ströme schwemmen sie nicht weg.
Böte einer für die Liebe den ganzen Reichtum seines Hauses,
nur verachten würde man ihn.
Wort des lebendigen Gottes
Alle:
Dank sei Gott.
Lesung aus dem Alten (Ersten) Testament der Bibel 010
(Sir 26,1-4.13-16 / 1-4.16-21) (Wie die Sonne aufstrahlt in den höchsten Höhen, so die Schönheit einer guten Frau als Schmuck ihres Hauses.)
SprecherIn (LektorIn):
Lesung aus dem Buch Jesus Sirach.
Eine gute Frau wohl ihrem Mann!
Die Zahl seiner Jahre verdoppelt sich.
Eine tüchtige Frau pflegt ihren Mann;
so vollendet er seine Jahre in Frieden.
Eine gute Frau ist ein guter Besitz;
er wird dem zuteil, der Gott fürchtet;
ob reich, ob arm, sein Herz ist guter Dinge,
sein Gesicht jederzeit heiter.
Die Anmut der Frau entzückt ihren Mann,
ihre Klugheit erfrischt seine Glieder.
Eine Gottesgabe ist eine schweigsame Frau,
unbezahlbar ist eine Frau mit guter Erziehung.
Anmut über Anmut ist eine schamhafte Frau;
kein Preis wiegt eine auf, die sich selbst beherrscht.
Wie die Sonne aufstrahlt in den höchsten Höhen,
so die Schönheit einer guten Frau als Schmuck ihres Hauses.
Wort des lebendigen Gottes.
Alle:
Dank sei Gott.
Lesung aus dem Alten (Ersten) Testament der Bibel 011
(Jer 31,31-32a.33-34a) (Ich werde mit dem Haus Israel und dem Haus Juda einen neuen Bund schließen.)
SprecherIn (LektorIn):
Lesung aus dem Buch Jeremia.
Seht, es werden Tage kommen
Spruch des Herrn ,
in denen ich mit dem Haus Israel und dem Haus Juda
einen neuen Bund schließen werde,
nicht wie der Bund war,
den ich mit ihren Vätern geschlossen habe,
als ich sie bei der Hand nahm,
um sie aus Ägypten herauszuführen.
Denn das wird der Bund sein,
den ich nach diesen Tagen mit dem Haus Israel schließe
Spruch des Herrn:
Ich lege mein Gesetz in sie hinein
und schreibe es auf ihr Herz.
Ich werde ihr Gott sein,
und sie werden mein Volk sein.
Keiner wird mehr den andern belehren,
man wird nicht zueinander sagen: Erkennt den Herrn!,
sondern sie alle, klein und groß,
werden mich erkennen
Spruch des Herrn.
Wort des lebendigen Gottes
Alle:
Dank sei Gott.
Lesung aus dem Alten (Ersten) Testament der Bibel 012
(Hos 2,21-22) (Ich traue dich mir an auf ewig.)
SprecherIn (LektorIn):
Lesung aus dem Buch Hosea
So spricht der Herr:
Ich traue dich mir an auf ewig;
ich traue dich mir an
um den Brautpreis von Gerechtigkeit und Recht,
von Liebe und Erbarmen,
ich traue dich mir an
um den Brautpreis meiner Treue:
Dann wirst du den Herrn erkennen.
Wort des lebendigen Gottes.
Alle:
Dank sei Gott.
Lesung aus dem Alten (Ersten) Testament der Bibel 013
(Koh 4,9-12) (Zwei sind besser als einer allein)
SprecherIn (LektorIn):
Lesung aus dem Buch Kohelet.
Zwei sind besser als einer allein,
falls sie nur reichen Ertrag aus ihrem Besitz ziehen.
Denn wenn sie hinfallen,
richtet einer den anderen auf.
Doch wehe dem, der allein ist, wenn er hinfällt,
ohne dass einer bei ihm ist, der ihn aufrichtet.
Außerdem:
Wenn zwei zusammen schlafen,
wärmt einer den anderen;
einer allein wie soll er warm werden?
Und wenn jemand einen einzelnen auch überwältigt,
zwei sind ihm gewachsen,
und eine dreifache Schnur reißt nicht so schnell.
Wort des lebendigen Gottes.
Alle:
Dank sei Gott.
Lesung aus dem Neuen (Zweiten) Testament der Bibel 001
(Offb 19,1.5-9a) (Selig, wer zum Hochzeitsmahl des Lammes eingeladen ist.)
SprecherIn (LektorIn):
Lesung aus der Offenbarung des Johannes.
Ich, Johannes, hörte etwas
wie den lauten Ruf einer großen Schar im Himmel:
Halleluja!
Das Heil und die Herrlichkeit und die Macht
ist bei unserm Gott.
Und eine Stimme kam vom Thron her:
Preist unsern Gott, all seine Knechte
und alle, die ihn fürchten, Kleine und Große!
Da hörte ich etwas wie den Ruf einer großen Schar
und wie das Rauschen gewaltiger Wassermassen
und wie das Rollen mächtiger Donner:
Halleluja!
Denn König geworden ist der Herr, unser Gott,
der Herrscher über die ganze Schöpfung.
Wir wollen uns freuen und jubeln
und ihm die Ehre erweisen.
Denn gekommen ist die Hochzeit des Lammes,
und seine Frau hat sich bereit gemacht.
Sie durfte sich kleiden in strahlend reines Leinen.
Das Leinen bedeutet die gerechten Taten der Heiligen.
Jemand sagte zu mir: Schreib auf:
Selig, wer zum Hochzeitsmahl des Lammes geladen ist.
Wort des lebendigen Gottes.
Alle:
Dank sei Gott.
Lesung aus dem Neuen (Zweiten) Testament der Bibel 002
(Röm 8,31b-35.37-39) (Was kann uns scheiden von der Liebe Christi?)
SprecherIn (LektorIn):
Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Römer.
Brüder und Schwestern!
Ist Gott für uns,
wer ist dann gegen uns?
Er hat seinen eigenen Sohn nicht verschont,
sondern ihn für uns alle hingegeben
wie sollte er uns mit ihm nicht alles schenken?
Wer kann die Auserwählten Gottes anklagen?
Gott ist es, der gerecht macht.
Wer kann sie verurteilen?
Christus Jesus, der gestorben ist,
mehr noch: der auferweckt worden ist,
sitzt zur Rechten Gottes
und tritt für uns ein.
Was kann uns scheiden von der Liebe Christi?
Bedrängnis oder Not oder Verfolgung,
Hunger oder Kälte, Gefahr oder Schwert?
All das überwinden wir
durch den, der uns geliebt hat.
Denn ich bin gewiss:
Weder Tod noch Leben,
weder Engel noch Mächte,
weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges,
weder Gewalten der Höhe oder Tiefe
noch irgendeine andere Kreatur
können uns scheiden von der Liebe Gottes,
die in Christus Jesus ist, unserem Herrn.
Wort des lebendigen Gottes
Alle:
Dank sei Gott.
Lesung aus dem Neuen (Zweiten) Testament der Bibel 003.1
(Röm 12,1-2.9-18) Bringt euch selbst als lebendiges Opfer dar, das Gott gefällt.)
SprecherIn (LektorIn):
Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Römer.
Angesichts des Erbarmens Gottes
ermahne ich euch, meine Brüder und Schwestern,
euch selbst als lebendiges und heiliges Opfer darzubringen,
das Gott gefällt;
das ist für euch der wahre und angemessene Gottesdienst.
Gleicht euch nicht dieser Welt an,
sondern wandelt euch
und erneuert euer Denken,
damit ihr prüfen und erkennen könnt,
was der Wille Gottes ist:
was ihm gefällt,
was gut und vollkommen ist.
Eure Liebe sei ohne Heuchelei.
Verabscheut das Böse,
haltet fest am Guten!
Seid einander in geschwisterlicher Liebe zugetan,
übertrefft euch in gegenseitiger Achtung!
Lasst nicht nach in eurem Eifer,
lasst euch vom Geist entflammen und dient dem Herrn!
Seid fröhlich in der Hoffnung,
geduldig in der Bedrängnis, beharrlich im Gebet!
Helft den Heiligen, wenn sie in Not sind;
gewährt jederzeit Gastfreundschaft!
Segnet eure Verfolger;
segnet sie,
verflucht sie nicht!
Freut euch mit den Fröhlichen
und weint mit den Weinenden!
Seid untereinander eines Sinnes;
strebt nicht hoch hinaus,
sondern bleibt demütig!
Haltet euch nicht selbst für weise!
Vergeltet niemand Böses mit Bösem!
Seid allen Menschen gegenüber
auf Gutes bedacht!
Soweit es euch möglich ist,
haltet mit allen Menschen Frieden!
Wort des lebendigen Gottes
Alle:
Dank sei Gott.
Lesung aus dem Neuen (Zweiten) Testament der Bibel 003.2 (Kurzfassung)
(Röm 12,10-17) (Seid allen Menschen gegenüber auf Gutes bedacht!)
SprecherIn (LektorIn):
Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Römer.
Brüder und Schwestern!
Seid einander in geschwisterlicher Liebe zugetan,
übertrefft euch in gegenseitiger Achtung!
Lasst nicht nach in eurem Eifer,
lasst euch vom Geist entflammen und dient dem Herrn!
Seid fröhlich in der Hoffnung,
geduldig in der Bedrängnis,
beharrlich im Gebet!
Helft den Heiligen, wenn sie in Not sind;
gewährt jederzeit Gastfreundschaft!
Segnet eure Verfolger;
segnet sie,
verflucht sie nicht!
Freut euch mit den Fröhlichen
und weint mit den Weinenden!
Seid untereinander eines Sinnes;
strebt nicht hoch hinaus,
sondern bleibt demütig!
Haltet euch nicht selbst für weise!
Vergeltet niemand Böses mit Bösem!
Seid allen Menschen gegenüber auf Gutes bedacht!
Wort des lebendigen Gottes.
Alle:
Dank sei Gott.
Lesung aus dem Neuen (Zweiten) Testament der Bibel 004
(Röm 13,8-10) (Die Liebe schuldet ihr einander immer.)
SprecherIn (LektorIn):
Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Römer.
Brüder und Schwestern!
Bleibt niemand etwas schuldig;
nur die Liebe schuldet ihr einander immer.
Wer den andern liebt,
hat das Gesetz erfüllt.
Denn die Gebote:
Du sollst nicht die Ehe brechen,
du sollst nicht töten,
du sollst nicht stehlen,
du sollst nicht begehren!,
und alle anderen Gebote
sind in dem einen Satz zusammengefasst:
Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.
Die Liebe tut dem Nächsten nichts Böses.
Also ist die Liebe die Erfüllung des Gesetzes.
Wort des lebendigen Gottes.
Alle:
Dank sei Gott.
Lesung aus dem Neuen (Zweiten) Testament der Bibel 005
(Röm 15,1b-3a.5-7.13) (Nehmt einander an, wie auch Christus uns angenommen hat.)
SprecherIn (LektorIn):
Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Römer.
Brüder und Schwestern!
Wir dürfen nicht für uns selbst leben.
Jeder von uns
soll Rücksicht auf den Nächsten nehmen, um Gutes zu tun
und aufzubauen.
Denn auch Christus
hat nicht für sich selbst gelebt.
Der Gott der Geduld und des Trostes
schenke euch die Einmütigkeit, die Christus Jesus entspricht,
damit ihr Gott, den Vater unseres Herrn Jesus Christus,
einträchtig und mit einem Munde preist.
Darum nehmt einander an,
wie auch Christus uns angenommen hat, zur Ehre Gottes.
Der Gott der Hoffnung aber
erfülle euch mit aller Freude
und mit allem Frieden im Glauben,
damit ihr reich werdet an Hoffnung
in der Kraft des Heiligen Geistes.
Wort des lebendigen Gottes
Alle:
Dank sei Gott.
Lesung aus dem Neuen (Zweiten) Testament der Bibel 006
(1 Kor 6,13c-15a.17-20) (Euer Leib ist ein Tempel des Heiligen Geistes.)
SprecherIn (LektorIn):
Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther.
Brüder und Schwestern!
Der Leib ist nicht für die Unzucht da,
sondern für den Herrn,
und der Herr für den Leib.
Gott hat den Herrn auferweckt;
er wird durch seine Macht auch uns auferwecken.
Wisst ihr nicht, dass eure Leiber Glieder Christi sind?
Wer sich an den Herrn bindet,
ist ein Geist mit ihm.
Hütet euch vor der Unzucht!
Jede andere Sünde, die der Mensch tut,
bleibt außerhalb des Leibes.
Wer aber Unzucht treibt,
versündigt sich gegen den eigenen Leib.
Oder wisst ihr nicht,
dass euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist,
der in euch wohnt und den ihr von Gott habt?
Ihr gehört nicht euch selbst;
denn um einen teuren Preis seid ihr erkauft worden.
Verherrlicht also Gott in eurem Leib!
Wort des lebendigen Gottes.
Alle:
Dank sei Gott.
Lesung aus dem Neuen (Zweiten) Testament der Bibel 007.1
(1 Kor 12,31-13,8a) (Hätte ich die Liebe nicht, nützte es mir nichts.)
SprecherIn (LektorIn):
Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Korinther.
Brüder und Schwestern!
Strebt nach den höheren Gnadengaben!
Ich zeige euch jetzt noch einen anderen Weg,
einen, der alles übersteigt:
Wenn ich in den Sprachen der Menschen und Engel redete,
hätte aber die Liebe nicht,
wäre ich ein dröhnendes Erz oder eine lärmende Pauke.
Und wenn ich prophetisch reden könnte
und alle Geheimnisse wüsste und alle Erkenntnis hätte;
wenn ich alle Glaubenskraft besäße
und Berge damit versetzen könnte,
hätte aber die Liebe nicht,
wäre ich nichts.
Und wenn ich meine ganze Habe verschenkte,
und wenn ich meinen Leib dem Feuer übergäbe,
hätte aber die Liebe nicht,
nützte es mir nichts.
Die Liebe ist langmütig,
die Liebe ist gütig.
Sie ereifert sich nicht,
sie prahlt nicht,
sie bläht sich nicht auf.
Sie handelt nicht ungehörig,
sucht nicht ihren Vorteil,
lässt sich nicht zum Zorn reizen,
trägt das Böse nicht nach.
Sie freut sich nicht über das Unrecht,
sondern freut sich an der Wahrheit.
Sie erträgt alles,
glaubt alles,
hofft alles,
hält allem stand.
Die Liebe hört niemals auf.
Wort des lebendigen Gottes.
Alle:
Dank sei Gott.
Lesung aus dem Neuen (Zweiten) Testament der Bibel 007.2 (Langfassung)
(1 Kor 12,31-13,13) (Hätte ich die Liebe nicht, nützte es mir nichts.)
SprecherIn (LektorIn):
Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Korinther.
Brüder und Schwestern!
Strebt nach den höheren Gnadengaben!
Ich zeige euch jetzt noch einen anderen Weg,
einen, der alles übersteigt:
Wenn ich in den Sprachen der Menschen und Engel redete,
hätte aber die Liebe nicht,
wäre ich ein dröhnendes Erz oder eine lärmende Pauke.
Und wenn ich prophetisch reden könnte
und alle Geheimnisse wüsste und alle Erkenntnis hätte;
wenn ich alle Glaubenskraft besäße
und Berge damit versetzen könnte,
hätte aber die Liebe nicht,
wäre ich nichts.
Und wenn ich meine ganze Habe verschenkte,
und wenn ich meinen Leib dem Feuer übergäbe,
hätte aber die Liebe nicht,
nützte es mir nichts.
Die Liebe ist langmütig,
die Liebe ist gütig.
Sie ereifert sich nicht,
sie prahlt nicht,
sie bläht sich nicht auf.
Sie handelt nicht ungehörig,
sucht nicht ihren Vorteil,
lässt sich nicht zum Zorn reizen,
trägt das Böse nicht nach.
Sie freut sich nicht über das Unrecht,
sondern freut sich an der Wahrheit.
Sie erträgt alles,
glaubt alles,
hofft alles,
hält allem stand.
Die Liebe hört niemals auf.
Prophetisches Reden hat ein Ende,
Zungenrede verstummt,
Erkenntnis vergeht.
Denn Stückwerk ist unser Erkennen,
Stückwerk unser prophetisches Reden;
wenn aber das Vollendete kommt,
vergeht alles Stückwerk.
Als ich ein Kind war,
redete ich wie ein Kind,
dachte wie ein Kind
und urteilte wie ein Kind.
Als ich ein Mann wurde,
legte ich ab, was Kind an mir war.
Jetzt schauen wir in einen Spiegel
und sehen nur rätselhafte Umrisse,
dann aber schauen wir von Angesicht zu Angesicht.
Jetzt erkenne ich unvollkommen,
dann aber werde ich durch und durch erkennen,
so wie ich auch durch und durch erkannt worden bin.
Für jetzt bleiben Glaube, Hoffnung und Liebe, diese drei;
doch am größten unter ihnen
ist die Liebe.
Wort des lebendigen Gottes.
Alle:
Dank sei Gott.
Lesung aus dem Neuen (Zweiten) Testament der Bibel 007.3 (Übertragung)
(aus: Jörg Zink, Was bleibt, stiften die Liebenden; Vorwort und Schluss: Franz Harant)
SprecherIn (LektorIn):
Der Apostel Paulus machte sich Gedanken über die Liebe.
Er hat diese, seine Gedanken, das Lied von der Liebe
der Christengemeinde von Korinth in einem Brief mitgeteilt.
Jörg Zink, ein evangelischer Pfarrer, gab diesen Worten den Klang heutiger Sprache.
Dies hören wir als Lesung.
Wenn ich mein Hab und Gut verteilte,
wenn ich alle Hungrigen der Welt sättigte,
ja wenn ich für Christus ins Feuer ginge
und mich verbrennen ließe,
und ich täte es nicht aus Liebe
ich sähe nicht Christus im anderen,
es hätte alles weder Sinn noch Wert.
Die Liebe liebt mit langem Atem
und ist kenntlich an ihrer Freundlichkeit.
Sie macht nicht mehr aus sich,
als sie wirklich ist.
Sie trumpft nicht auf und bläht sich nicht.
Sie achtet auf das, was sich schickt,
und provoziert nicht unnötig.
Sie sucht keinen Vorteil
und wird nicht bitter durch bittere Erfahrung.
Sie rechnet niemand Böses zu
und redet über niemand Nachteiliges.
Sie trauert über das Unrecht
und freut sich über jeden,
der für die Wahrheit eintritt.
Sie hält aus, was ihr zugemutet wird.
Sie glaubt und hofft ohne Aufhören.
Sie beugt sich der Last
und bleibt geduldig gebeugt.
Unvergänglich ist die Liebe.
Was wir von Gott zu wissen meinen,
wird eines Tages gründlich überholt sein.
Was wir reden,
wird verhallen.
Was wir forschen und denken,
wird man vergessen.
Stückwerk ist, was wir wissen.
Stückwerk, was wir über Gott reden.
Nimmt uns das Vollkommene auf,
lassen wir das Stückwerk hinter uns.
Viel ist, was wir hier erkennen
mit der Klarheit, mit der Gott uns erkennt.
Nun bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe,
diese drei.
Die Liebe aber ist die größte unter ihnen.
Glaube wird sich wandeln in Schauen,
Hoffnung sich wandeln in Dankbarkeit.
Die Liebe aber wird Liebe bleiben.
Darum, was bleibt,
in dieser Zeit,
nach dieser Welt,
stiften die Liebenden.
Wort im Sinne des lebendigen Gottes.
Alle:
Dank sei Gott.
Lesung aus dem Neuen (Zweiten) Testament der Bibel 007.4 (Übertragung)
(Peter Klever nach 1 Kor 13; Vorwort und Schluss: Franz Harant)
SprecherIn (LektorIn):
In Anlehnung an die Gedanken des Apostels Paulus,
die er im dreizehnten Kapitel seines ersten Briefes an die Korinther mitteilte,
haben immer wieder Menschen versucht,
dieses Hohe Lied der Liebe" zu verdeutlichen,
in die jeweilige Zeit mit ihrer Sprache zu übertragen.
Eine solche Variation zu 1 Korinther 13 hören wir als Lesung.
So ist die Liebe.
Und wenn ich hundertmal sagte: "Ich liebe dich!"
und es würde nicht bestätigt durch mein Verhalten von Augenblick zu Augenblick,
so wäre es nur ein Klang im Ohr dessen, für den es bestimmt.
Und wenn ich zuhören könnte
und alles Verständnis aufbringen würde für das, was mir der andere sagt,
aber ich wäre ihm nicht ganz zugewandt,
so fehlte dem anderen das Empfinden: Hier bin ich ganz aufgehoben.
Und wenn ich mich selbst hingäbe, verschenkte
mit meinem Körper und meinem Empfinden,
aber ich verspürte nicht die gegenseitig erlebte Tiefe des Symbols
gewolltes, gewünschtes Sich-finden,
Verschmelzung von Gedanken und Gefühlen, von Geben und Empfangen,
so schrumpfte das Geschehen zur Routine der Lust
und es fehlten ihm die Pfeiler, die Gewölbe von Domen tragen.
Lang ist die Liebe, nicht langweilig.
Weit ist die Liebe, nicht eng.
Unendlich ist die Liebe, nicht endend an der Aufregung neuer Aspekte.
Die Liebe trägt und verträgt den anderen.
Die Liebe wächst über Launen und Egoismus hinaus.
Die Liebe will nicht größer sein, als sie Kraft hat.
Die Liebe entzieht dem anderen nichts.
Die Liebe fragt nach dem, was dem anderen gut tut und versucht das ihre dazu zu tun.
Die Liebe will nicht wehtun.
Die Liebe spielt nicht Versteck.
Die Liebe öffnet sich dem anderen und läßt sich erkennen.
Die Liebe teilt sich mit und teilt sich aus.
Die Liebe lebt nicht von Heimlichkeiten,
sie bleibt offen und durchschaubar,
sie verstellt sich nicht und täuscht nicht.
Die Liebe lebt von der Aufrichtigkeit.
Eine Liebe, die so ist,
trägt alles,
gibt alles,
hofft alles.
Eine Liebe, die so ist,
braucht sich nicht auf,
sondern wächst und wird größer.
Wort im Sinne des lebendigen Gottes.
Alle:
Dank sei Gott.
Lesung aus dem Neuen (Zweiten) Testament der Bibel 008
(Eph 3,14-21) (Die Liebe Christi verstehen.)
SprecherIn (LektorIn):
Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Epheser.
Brüder und Schwestern!
Ich beuge meine Knie vor dem Vater,
nach dessen Namen
jedes Geschlecht im Himmel und auf der Erde benannt wird,
und bitte,
er möge euch aufgrund des Reichtums seiner Herrlichkeit
schenken, dass ihr in eurem Innern
durch seinen Geist an Kraft und Stärke zunehmt.
Durch den Glauben wohne Christus in eurem Herzen.
In der Liebe verwurzelt und auf sie gegründet,
sollt ihr zusammen mit allen Heiligen dazu fähig sein,
die Länge und Breite, die Höhe und Tiefe zu ermessen
und die Liebe Christi zu verstehen,
die alle Erkenntnis übersteigt.
So werdet ihr mehr und mehr
von der ganzen Fülle Gottes erfüllt.
Er aber,
der durch die Macht, die in uns wirkt,
unendlich viel mehr tun kann,
als wir erbitten oder uns ausdenken können,
er werde verherrlicht
durch die Kirche und durch Christus Jesus
in allen Generationen, für ewige Zeiten.
Amen.
Wort des lebendigen Gottes.
Alle:
Dank sei Gott.
Lesung aus dem Neuen (Zweiten) Testament der Bibel 009
(Eph 4,1-6) (Bewahrt die Einheit des Geistes!)
SprecherIn (LektorIn):
Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Epheser.
Brüder und Schwestern!
Ich, der ich um des Herrn willen im Gefängnis bin,
ermahne euch, ein Leben zu führen,
das des Rufes würdig ist, der an euch erging.
Seid demütig,
friedfertig und geduldig,
ertragt einander in Liebe,
und bemüht euch, die Einheit des Geistes zu wahren
durch den Frieden, der euch zusammenhält.
Ein Leib und ein Geist,
wie euch durch eure Berufung
auch eine gemeinsame Hoffnung gegeben ist;
ein Herr,
ein Glaube,
eine Taufe,
ein Gott und Vater aller,
der über allem und durch alles in allem ist.
Wort des lebendigen Gottes.
Alle:
Dank sei Gott.
Lesung aus dem Neuen (Zweiten) Testament der Bibel 010
(Eph 4,23-24.32-5.2) (Liebt einander, weil auch Christus uns geliebt hat.)
SprecherIn (LektorIn):
Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Epheser.
Brüder und Schwestern!
Erneuert euren Geist und Sinn!
Zieht den neuen Menschen an,
der nach dem Bild Gottes geschaffen ist
in wahrer Gerechtigkeit und Heiligkeit.
Seid gütig zueinander,
seid barmherzig,
vergebt einander,
weil auch Gott euch durch Christus vergeben hat.
Ahmt Gott nach als seine geliebten Kinder,
und liebt einander,
weil auch Christus uns geliebt
und sich für uns hingegeben hat
als Gabe und als Opfer, das Gott gefällt.
Wort des lebendigen Gottes.
Alle:
Dank sei Gott.
Lesung aus dem Neuen (Zweiten) Testament der Bibel 011.1
(Eph 5,1-2a.21-33) (Dies ist ein tiefes Geheimnis; ich beziehe es auf Christus und die Kirche.)
SprecherIn (LektorIn):
Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Epheser.
Brüder und Schwestern!
Ahmt Gott nach als seine geliebten Kinder,
und liebt einander,
weil auch Christus uns geliebt
und sich für uns hingegeben hat.
Einer ordne sich dem andern unter
in der gemeinsamen Ehrfurcht vor Christus.
Ihr Frauen,
ordnet euch euren Männern unter wie Christus, dem Herrn;
denn der Mann ist das Haupt der Frau,
wie auch Christus das Haupt der Kirche ist;
er hat sie gerettet,
denn sie ist sein Leib.
Wie aber die Kirche sich Christus unterordnet,
sollen sich die Frauen in allem den Männern unterordnen.
Ihr Männer,
liebt eure Frauen,
wie Christus die Kirche geliebt
und sich für sie hingegeben hat,
um sie im Wasser und durch das Wort
rein und heilig zu machen.
So will er die Kirche herrlich vor sich erscheinen lassen,
ohne Flecken, Falten oder andere Fehler;
heilig soll sie sein und makellos.
Darum sind die Männer verpflichtet,
ihre Frauen so zu lieben wie ihren eigenen Leib.
Wer seine Frau liebt,
liebt sich selbst.
Keiner hat je seinen eigenen Leib gehasst,
sondern er nährt und pflegt ihn,
wie auch Christus die Kirche.
Denn wir sind Glieder seines Leibes.
Darum wird der Mann Vater und Mutter verlassen
und sich an seine Frau binden,
und die zwei werden ein Fleisch sein.
Dies ist ein tiefes Geheimnis;
ich beziehe es auf Christus und die Kirche.
Was euch angeht,
so liebe jeder von euch seine Frau wie sich selbst,
die Frau aber ehre den Mann.
Wort des lebendigen Gottes.
Alle:
Dank sei Gott.
Lesung aus dem Neuen (Zweiten) Testament der Bibel 011.2 (Kurzfassung)
(Eph 5,1-2a.25-32) (Dies ist ein tiefes Geheimnis; ich beziehe es auf Christus und die Kirche
SprecherIn (LektorIn):
Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Epheser.
Brüder und Schwestern!
Ahmt Gott nach als seine geliebten Kinder,
und liebt einander,
weil auch Christus uns geliebt
und sich für uns hingegeben hat.
Ihr Männer,
liebt eure Frauen,
wie Christus die Kirche geliebt
und sich für sie hingegeben hat,
um sie im Wasser und durch das Wort
rein und heilig zu machen.
So will er die Kirche herrlich vor sich erscheinen lassen,
ohne Flecken, Falten oder andere Fehler;
heilig soll sie sein und makellos.
Darum sind die Männer verpflichtet,
ihre Frauen so zu lieben wie ihren eigenen Leib.
Wer seine Frau liebt,
liebt sich selbst.
Keiner hat je seinen eigenen Leib gehasst,
sondern er nährt und pflegt ihn,
wie auch Christus die Kirche.
Denn wir sind Glieder seines Leibes.
Darum wird der Mann Vater und Mutter verlassen
und sich an seine Frau binden,
und die zwei werden ein Fleisch sein.
Dies ist ein tiefes Geheimnis;
ich beziehe es auf Christus und die Kirche.
Wort des lebendigen Gottes.
Alle:
Dank sei Gott.
Lesung aus dem Neuen (Zweiten) Testament der Bibel 012
(Phil 4,4-9) (Der Gott des Friedens wird mit euch sein.)
SprecherIn (LektorIn):
Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Philipper.
Brüder und Schwestern!
Freut euch im Herrn zu jeder Zeit!
Noch einmal sage ich: Freut euch!
Eure Güte werde allen Menschen bekannt.
Der Herr ist nahe.
Sorgt euch um nichts,
sondern bringt in jeder Lage
betend und flehend eure Bitten mit Dank vor Gott!
Und der Friede Gottes, der alles Verstehen übersteigt,
wird eure Herzen und eure Gedanken
in der Gemeinschaft mit Christus Jesus bewahren.
Schließlich, Brüder und Schwestern:
Was immer wahrhaft, edel, recht,
was lauter, liebenswert, ansprechend ist,
was Tugend heißt und lobenswert ist,
darauf seid bedacht!
Was ihr gelernt und angenommen,
gehört und an mir gesehen habt,
das tut!
Und der Gott des Friedens wird mit euch sein.
Wort des lebendigen Gottes.
Alle:
Dank sei Gott.
Lesung aus dem Neuen (Zweiten) Testament der Bibel 013
(Kol 3,12-17) (Vor allem liebt einander, denn die Liebe ist das Band, das alles zusammenhält und vollkommen macht.)
SprecherIn (LektorIn):
Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Kolosser.
Brüder und Schwestern!
Ihr seid von Gott geliebt,
seid seine auserwählten Heiligen.
Darum bekleidet euch mit aufrichtigem Erbarmen,
mit Güte, Demut, Milde, Geduld!
Ertragt euch gegenseitig,
und vergebt einander,
wenn einer dem andern etwas vorzuwerfen hat.
Wie der Herr euch vergeben hat,
so vergebt auch ihr!
Vor allem aber liebt einander,
denn die Liebe ist das Band,
das alles zusammenhält und vollkommen macht.
In eurem Herzen herrsche der Friede Christi;
dazu seid ihr berufen als Glieder des einen Leibes.
Seid dankbar!
Das Wort Christi wohne mit seinem ganzen Reichtum bei euch.
Belehrt und ermahnt einander in aller Weisheit!
Singt Gott in eurem Herzen Psalmen, Hymnen und Lieder,
wie sie der Geist eingibt,
denn ihr seid in Gottes Gnade.
Alles, was ihr in Worten und Werken tut,
geschehe im Namen Jesu, des Herrn.
Durch ihn dankt Gott, dem Vater!
Wort des lebendigen Gottes.
Alle:
Dank sei Gott.
Lesung aus dem Neuen (Zweiten) Testament der Bibel 014
(Hebr 13,1-4a.5-6b) (Die Ehe soll in Ehren gehalten werden.)
SprecherIn (LektorIn):
Lesung aus dem Hebräerbrief.
Brüder und Schwestern!
Die Geschwisterliebe soll bleiben.
Vergesst die Gastfreundschaft nicht;
denn durch sie haben einige, ohne es zu ahnen, Engel beherbergt.
Denkt an die Gefangenen,
als wäret ihr mitgefangen;
denkt an die Misshandelten,
denn auch ihr lebt noch in eurem irdischen Leib.
Die Ehe soll von allen in Ehren gehalten werden.
Euer Leben sei frei von Habgier;
seid zufrieden mit dem, was ihr habt;
denn Gott hat versprochen:
Ich lasse dich nicht fallen und verlasse dich nicht.
Darum dürfen wir zuversichtlich sagen:
Der Herr ist mein Helfer, ich fürchte mich nicht.
Wort des lebendigen Gottes.
Alle:
Dank sei Gott.
Lesung aus dem Neuen (Zweiten) Testament der Bibel 015
(1 Petr 3,1-9) (Seid alle eines Sinnes, voll Mitgefühl und geschwisterlicher Liebe)
SprecherIn (LektorIn):
Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Petrus.
Ihr Frauen sollt euch euren Männern unterordnen,
damit auch sie,
falls sie dem Wort des Evangeliums nicht gehorchen,
durch das Leben ihrer Frauen ohne Worte gewonnen werden,
wenn sie sehen, wie ehrfürchtig und rein ihr lebt.
Nicht auf äußeren Schmuck sollt ihr Wert legen,
auf Haartracht, Gold und prächtige Kleider,
sondern was im Herzen verborgen ist,
das sei euer unvergänglicher Schmuck:
ein sanftes und ruhiges Wesen.
Das ist wertvoll in Gottes Augen.
So haben sich einst auch die heiligen Frauen geschmückt,
die ihre Hoffnung auf Gott setzten:
Sie ordneten sich ihren Männern unter.
Sara gehorchte Abraham und nannte ihn ihren Herrn.
Ihre Kinder seid ihr geworden,
wenn ihr recht handelt
und euch vor keiner Einschüchterung fürchtet.
Ebenso sollt ihr Männer
im Umgang mit euren Frauen rücksichtsvoll sein,
denn sie sind der schwächere Teil;
ehrt sie, denn auch sie sind Erben der Gnade des Lebens.
So wird euren Gebeten nichts mehr im Weg stehen.
Endlich aber:
seid alle eines Sinnes, voll Mitgefühl und geschwisterlicher Liebe,
seid barmherzig und demütig!
Vergeltet nicht Böses mit Bösem
noch Kränkung mit Kränkung!
Statt dessen segnet;
denn ihr seid dazu berufen, Segen zu erlangen.
Wort des lebendigen Gottes.
Alle:
Dank sei Gott.
Lesung aus dem Neuen (Zweiten) Testament der Bibel 016
(1 Joh 3,18-24) (Wir wollen in Tat und Wahrheit lieben.)
SprecherIn (LektorIn):
Lesung aus dem ersten Johannesbrief.
Meine Kinder,
wir wollen nicht mit Wort und Zunge lieben,
sondern in Tat und Wahrheit.
Daran werden wir erkennen, dass wir aus der Wahrheit sind,
und werden unser Herz in seiner Gegenwart beruhigen.
Denn wenn das Herz uns auch verurteilt
Gott ist größer als unser Herz,
und er weiß alles.
Liebe Brüder und Schwestern, wenn das Herz uns aber nicht verurteilt,
haben wir gegenüber Gott Zuversicht;
alles, was wir erbitten,
empfangen wir von ihm,
weil wir seine Gebote halten
und tun, was ihm gefällt.
Und das ist sein Gebot:
Wir sollen an den Namen seines Sohnes Jesus Christus glauben
und einander lieben, wie es seinem Gebot entspricht.
Wer seine Gebote hält,
bleibt in Gott und Gott in ihm.
Und dass er in uns bleibt,
erkennen wir an dem Geist, den er uns gegeben hat.
Wort des lebendigen Gottes.
Alle:
Dank sei Gott.
Lesung aus dem Neuen (Zweiten) Testament der Bibel 017
(1 Joh 4,7-12) (Gott ist die Liebe.)
SprecherIn (LektorIn):
Lesung aus dem ersten Johannesbrief.
Liebe Brüder und Schwestern, wir wollen einander lieben;
denn die Liebe ist aus Gott,
und jeder, der liebt, stammt von Gott
und erkennt Gott.
Wer nicht liebt,
hat Gott nicht erkannt;
denn Gott ist die Liebe.
Die Liebe Gottes wurde unter uns dadurch offenbart,
dass Gott seinen einzigen Sohn in die Welt gesandt hat,
damit wir durch ihn leben.
Nicht darin besteht die Liebe,
dass wir Gott geliebt haben,
sondern dass er uns geliebt
und seinen Sohn als Sühne für unsere Sünden gesandt hat.
Liebe Brüder und Schwestern, wenn Gott uns so geliebt hat,
müssen auch wir einander lieben.
Niemand hat Gott je geschaut;
wenn wir einander lieben,
bleibt Gott in uns,
und seine Liebe ist in uns vollendet.
Wort des lebendigen Gottes.
Alle:
Dank sei Gott.
Lesung aus dem Neuen (Zweiten) Testament der Bibel 018
(1 Joh 4,7b-8.16b) (Die Liebe ist aus Gott)
SprecherIn (LektorIn):
Lesung aus dem ersten Johannesbrief.
Die Liebe ist aus Gott,
und jeder, der liebt, stammt von Gott
und erkennt Gott.
Wer nicht liebt,
hat Gott nicht erkannt;
denn Gott ist die Liebe.
Gott ist die Liebe,
und wer in der Liebe bleibt,
bleibt in Gott,
und Gott bleibt in ihm.
Wort des lebendigen Gottes.
Alle:
Dank sei Gott.
Lesung aus dem Neuen (Zweiten) Testament der Bibel 019
(Röm 12,2.9-12.15-16a) (Gleicht euch nicht dieser Welt an)
SprecherIn (LektorIn):
Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Römer.
Gleicht euch nicht dieser Welt an,
sondern wandelt euch und erneuert euer Denken,
damit ihr prüfen und erkennen könnt,
was der Wille Gottes ist:
was ihm gefällt, was gut und vollkommen ist.
Eure Liebe sei ohne Heuchelei.
Verabscheut das Böse, haltet fest am Guten!
Seid einander in brüderlicher Liebe zugetan,
übertrefft euch in gegenseitiger Achtung!
Lasst nicht nach in eurem Eifer,
lasst euch vom Geist entflammen
und dient dem Herrn!
Seid fröhlich in der Hoffnung,
geduldig in der Bedrängnis,
beharrlich im Gebet!
Freut euch mit den Fröhlichen
und weint mit den Weinenden!
Seid untereinander eines Sinnes.
Wort des lebendigen Gottes
Alle:
Dank sei Gott!