Hochzeitskerze
Segnung und Anzünden der Hochzeitskerze nach der Trauung 001
(Einführung: Franz Harant; Segensgebet: vgl. Benediktionale)
SprecherIn/Zelebrant:Liebe N.!Lieber N.!(Liebes Brautpaar!)
Ihr seid nun vor Gott und seiner Kirche verbunden.
Ihr beide, die ihr durch den Taufbund diesem Gott und seiner Kirche angehört,
gehört nun auch einander an.
Bei eurer Taufe wurde an der Osterkerze das Licht des Glaubens entzündet.
Wenn ihr nun (mit euren Taufkerzen) eure Hochzeitskerze entzündet,
so kann das bedeuten, dass ihr euch in eurer Ehe weiterhin am Licht Christi orientieren wollt.
Dieses Licht möge euch an eurem ersten, dem heutigen, und an allen weiteren Hochzeitstagen leuchten. An Flachzeitstagen könnt ihr euch den Zauber des Anfangs wieder aufstrahlen lassen.
Aber auch an möglichen Tiefzeitstagen könnt ihr das Licht entzünden,
um erleuchtet zu werden zum gemeinsamen Hindurchfinden.
Zelebrant:
Auf euren Wunsch hin segne ich diese Kerze.
Lasset uns beten:
Herr, Jesus Christus, du bist das Licht der Welt, das Licht für alle Menschen.
Segne + diese Hochzeitskerze, die das Brautpaar zum Zeichen deiner Nähe
und zu deinem Lobpreis entzündet. Wie das Licht dieser Kerze das Dunkel erhellt,
so mache du das Leben von N. und N. hell mit deiner Wahrheit.
Schenke ihnen in den Bedrängnissen ihres Lebens Zuversicht
und hilf ihnen, mit deinem Licht auch das Leben anderer Menschen hell zu machen,
der du lebst und unter uns Menschen wirkst in Zeit und Ewigkeit. Alle: Amen.
Gedanken nach dem Entzünden der Hochzeitskerze 001.1(AutorIn und Quelle unbekannt)
SprecherIn:
Ihr habt gemeinsam das Licht eurer Hochzeitskerze entzündet.
Dieses Licht möchte euch sagen:
Mein Licht soll dabei sein, bei eurer Ehe.
Mehr als ein Geschenk,
bin ich eine stille Zeugin,
im Hause eurer Liebe.
Wenn die Sonne scheint,
brauche ich nicht zu brennen.
Aber wenn es dunkel wird,
wenn Sturm aufkommt,
dann zünde mich an.
Wenn der erste Streit ausbricht,
wenn dich insgeheim ein Kummer quält,
dann zünde mich an.
Wenn der erste Schritt zu tun ist,
und du weißt nicht wie,
wenn du die Aussprache suchst,
aber keine Worte findest,
wenn du umarmen möchtest,
und deine Arme sind wie gelähmt,
dann zünde mich an.
Mein Licht ist ein Zeichen im Hause,
hell und klar.
Es spricht eine leichte Sprache,
die der andere gleich versteht.
Ich bin eure Brautkerze.
Ich habe euch beide gern.
Lasst mich brennen,
wann und wie lange es sein muss.
Bis ihr beide gemeinsam,
Wange an Wange,
mein Licht ausblasen könnt.
Dann sage ich dankbar:
Bis zum nächsten Mal.
Gedanken nach dem Entzünden der Hochzeitskerze 001.2
(AutorIn und Quelle unbekannt, verändert: Franz Harant)
SprecherIn:
Ihr habt mich, eure Hochzeitskerze, gemeinsam entzündet.
Mein Licht soll in eurer Ehe dabei sein.
Mehr als ein Geschenk,
bin ich eine stille Zeugin,
im Haus eurer Liebe.
Wenn die Sonne scheint,
brauche ich nicht zu brennen.
Aber wenn es dunkel wird,
wenn Sturm aufkommt,
dann zündet mich an.
Wenn der erste Streit ausbricht,
wenn euch insgeheim ein Kummer quält,
dann zündet mich an.
Wenn der erste Schritt zu tun ist,
und ihr wisst nicht wie,
wenn ihr die Aussprache sucht,
aber keine Worte findet,
wenn ihr umarmen möchtet,
und eure Arme sind wie gelähmt,
dann zündet mich an.
Mein Licht ist ein Zeichen im Hause,
hell und klar.
Es spricht eine leichte Sprache,
die der andere gleich versteht.
Ich bin eure Hochzeitskerze.
Lasst mich brennen,
wann und wie lange es sein muss.
Bis ihr beide gemeinsam,
Wange an Wange,
mein Licht ausblasen könnt.
Text Hochzeitskerze:
Das Licht dieser Kerze soll euch begleiten
in guten wie in schlechten Zeiten.
Es soll Euch Trost in schweren Stunden sein,
aber viel lieber für Euch ein Freudenschein.
Aber das Wichtigste ist:
Dass Ihr immer gemeinsam durchs Leben geht,
und zusammen diese Flamme seht.
Gedanken nach dem Entzünden der Hochzeitskerze 001.3Quelle unbekannt, Franz Harant)
SprecherIn:
Ihr habt gemeinsam das Licht eurer Hochzeitskerze entzündet.
Diese Kerze und ihr Licht soll im Hause eurer Liebe eine stille Zeugin sein.
Wenn die Sonne scheint,
braucht es nicht zu brennen.
Aber wenn es dunkel wird,
wenn Sturm aufkommt,
dann zündet es an.
Wenn der erste Streit ausbricht,
wenn euch insgeheim ein Kummer quält,
dann zündet es an.
Wenn der erste Schritt zu tun ist,
und ihr wisst nicht wie,
wenn ihr die Aussprache sucht,
aber keine Worte findet,
wenn ihr umarmen möchtet,
und eure Arme sind wie gelähmt,
dann zündet es an.
Dieses Licht ist ein Zeichen im Hause, hell und klar.
Es spricht eine leichte Sprache,
die der andere gleich versteht.
Lasst das Licht brennen,
wann und wie lange es sein muss.
Bis ihr beide gemeinsam,
Wange an Wange,
das Licht ausblasen könnt.
Gedanken nach dem Entzünden der Hochzeitskerze 002 (AutorIn und Quelle unbekannt)
Die Hochzeitskerze spricht:
Ich habe es gesehen.
Meine kleine Flamme war dabei,
als ihr die Hände ineinander gelegt
und euer Herz verschenkt habt.
Ich bin mehr als bloß eine Kerze,
mehr als bloß ein Geschenk.
Mein Licht soll dabei sein bei eurer Ehe.
Ich bin ein stiller Zeuge im Hause eurer Liebe
und wache stets über euch.
An Tagen, da die Sonne scheint,
brauche ich nicht zu brennen.
Aber wenn ihr vor Freude außer euch seid
oder ein schöner Stern am Horizont eures Lebens erscheint,
dann zündet mich an.
Zündet mich an,
wenn es dunkel wird,
wenn in eurem Leben Sturm einbricht,
wenn Streit da ist,
wenn ihr lautlos unter etwas leidet,
dann zündet mich an.
Zündet mich an,
wenn er erste Schritt zu tun ist
und ihr wisst nicht wie,
wenn ihr die Aussprache sucht,
aber keine Worte findet,
wenn ihr euch umarmen möchtet,
aber eure Arme sind wie gelähmt,
dann zündet mich an.
Mein kleines Licht ist für euch ein deutliches Zeichen,
hell und klar.
Es spricht seine eigene Sprache,
eine leichte Sprache,
die der andere gleich versteht.
Ich bin eure Hochzeitskerze.
Ich habe euch beide gern.
Lasst mich brennen,
wann und wie lange es sein muss,
bis ihr beide dann gemeinsam,
Wange an Wange,
mein Licht ausblasen könnt.
Dann sage ich dankbar:
bis zum nächsten Mal!